Anfangs Januar war es nun endlich so weit. Wir reisten nach Finnisch-Lappland in der Nähe von Levi, um dort an einer Fotoreise teilzunehmen. Das Ziel dieser Reise war primär das Fotografieren von Polarlichtern.
Wir haben uns bewusst für fotoreisen.ch entschieden, da ich diesen Anbieter von früheren Reisen kenne und gute Erfahrungen gemacht habe. Was es bedeutet, an einer Fotoreise teilzunehmen, erfährst du im nachfolgenden Artikel.
Allgemeine Informationen
Wie der Name bereits sagt, geht es bei der Fotoreise, primär ums Fotografieren und nicht nur ums Reisen. Man muss sich dessen bewusst sein und das auch wirklich wollen. Möchte man reisen und gelegentlich etwas fotografieren, dann ist man auf einer solchen Reise nicht gut aufgehoben.
Lässt man sich auf das Abenteuer Fotoreise ein und weiss, was Blende, ISO und Verschlusszeit bedeuten, dann kommt man mit tollen Bildern nach Hause.
Legt man den Fokus darauf, auch noch andere Aktivitäten zu machen, dann ist eine Fotoreise wohl nicht das richtige und man ist mit einem anderen spezialisierten Reiseanbieter gut beraten. Auch hier würde ich wohl auf das Reisebüro zurückgreifen und die Reise nicht selbst buchen, da die Fachleute oft gute Kontakte zu Spezialisten vor Ort haben, die einem den Weg zum Polarlicht zeigen können. Bucht man die Reise selbst, so sollte man für die Jagd nach dem Polarlicht einen ortskundigen Guide engagieren, der oftmals noch Ecken kennt, an denen man Polarlicht sieht, auf die man selbst nicht kommen würde.
Polarlichter fotografieren
Um Polarlichter zu sehen, braucht es zum einen Aktivität und einen klaren Himmel, d.h. keine Wolken und keinen Nebel. Bei sehr starker Aktivität kann man die Polarlichter sogar in der Schweiz sehen.
Dionys Moser von Inhaber von fotoreisen.ch kennt die Gegend in Finnisch-Lappland gut und weiss genau, von welcher Stelle aus man zum einen Polarlichter sieht und zum anderen tolle Fotos machen kann.



Er scheut auch keinen Aufwand, damit seine Gäste die Möglichkeit erhalten, Polarlichter zu fotografieren. So haben wir auch einmal kurz vor 23.00 Uhr die Meldung von ihm erhalten, dass nun Polarlicht zu sehen sein soll, obwohl die Prognosen für diese Nacht eigentlich nicht gut ausgesehen haben und ich schon am Schlafen war. Und tatsächlich konnten wir noch Polarlicht fotografieren, wenn auch etwas verzögert. Zum guten Glück konnten wir das Polarlicht in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft sehen und fotografieren.

Wir hatten in unserer Woche sicherlich sehr viel Glück und haben dreimal tolles Polarlicht gesehen und fotografiert. Es war wiederum ein einmaliges Erlebnis.

Tagesausflüge
Nach eindrucksvollen und teilweise kurzen Nächten haben wir tagsüber diverse kürzere Ausflüge gemacht:
- Kurze Schneeschuhwanderung
- Spaziergang, um das Sonnenlicht fotografieren zu können
- Diverse Tiere an verschiedenen Orten fotografiert
Auch hier waren wir meist zur richtigen Zeit am richtigen Ort.



Meine Tipps
Meine Tipps für eine Fotoreise in Finnisch-Lappland:
- Falls du fotografierst und das Beste herausholen willst, dann buche die Tour bei Dionys (hier benötigst du ein gewisses Vorwissen).
- Zieh dich warm an! Es kann sehr kalt werden. Wir hatten in einer Nacht -35 Grad Celsius.
- Ist die Fotografie nicht deine Leidenschaft, dann lasse dich von einem spezialisierten Anbieter beraten und buche einen Guide, der dir das Polarlicht zeigen kann.
Viel Spass im hohen Norden und auf der Jagd nach dem Polarlicht.
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