Der Monte Brè in Lugano ist mehr als nur ein Berg; er ist ein wahres Paradies für Wanderer und Naturliebhaber! Mit atemberaubenden Ausblicken auf den Luganersee und die Alpen zieht dieser Berg all jene an, die frische Luft und unberührte Natur suchen. Die sanften Wanderwege, gepflastert mit wilden Blumen und umgeben von dichten Wäldern, bieten sowohl Anfängern als auch erfahrenen Wanderern unvergessliche Erlebnisse.
Allgemeine Informationen
Der Monte Brè liegt östlich von Lugano und ist zu Fuss oder mit dem Funicolare (Cassarate-Monte Brè) zu erreichen. Mit dem Auto kann das Dorf Brè erreicht werden und von dort aus sind es noch ein paar Minuten bis zum Gipfel.
Ich bin mit dem Funicolare von Cassarate (Lugano) aus gestartet. Das Funicolare ist in die folgende zwei Abschnitte aufgeteilt:
- Cassarate – Suvigliana (fährt alle 15 Minuten)
- Suvigliana – Monte Brè (fährt alle 30 Minuten)
Der erste Abschnitt ist nicht bedient. Man kann einfach einsteigen und das Funicolare fährt dann einfach ab. Das Billett dafür kann man dann in Suvigliana lösen.

Die Betriebszeiten variieren je nach Saison. Den genauen Fahrplan findest du auf der Website des Monte Brè.
Die Station Cassarate kann von Lugano Stazione oder von Lugano Centro ohne Umsteigen mit dem Bus erreicht werden. Es lediglich ein kleiner Fussmarsch von der Haltestelle bis zum Funicolare.
Schon während der Fahrt hat man immer wieder einen schönen Ausblick auf Lugano, den See und die umliegenden Berge. Oben an der Bergstation angekommen ist dieser Ausblick wunderschön. Man kann ihn bei einem Halt in der Osteria Funicolare in vollen Zügen geniessen.

Die Fahrt mit den Funicolare kostet CHF 17 (Bergfahrt) bzw. CHF 26 (Berg-/Talfahrt). Für Halbtax, GA und Kinder gibt es Ermässigungen.
Die Wanderung
Auf der Website des Monte Brè findet man einige Vorschläge für Wanderungen rund um den Berg. Ich habe mich für die Wanderung «Landschaft und Kultur» entscheiden. Der erste Teil der Wanderung ist der Abstieg vom Monte Brè nach Gandria und der zweite Teil der Wanderung entspricht dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg), welchen ich in nächsten Blog-Artikel beschreiben.

Nach einem kurzen Kaffeehalt gings los Richtung Brè Dorf. Dort lohnt es sich kurz Halt zu machen, um die Kunstwerke im Dorfkern zu bewundern. Verschiedene Künstler/innen präsentieren hier ihre Werke. Wer möchte, kann auch das Museum von Wilhelm Schmid noch besuchen, welches am Freitag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr (von Ostern bis Ende Oktober) geöffnet hat.
Von hier aus geht es dann mehr oder weniger nur noch bergab bzw. gerade aus. Die Stufen, die es zu überwinden gilt, sind teilweise sehr hoch. Deswegen ist es sinnvoll, Wanderstöcke für den Abstieg mitzunehmen. Der Weg führt grösstenteils durch den Wald.

Auf dem Weg nach Gandria habe ich mich gefühlt wie im Frühling, obwohl es erst Mitte Februar war. Immer wieder habe ich es im Laub rascheln gehört, weil Eidechsen unterwegs waren. Auch Bienen und Schmetterlinge habe ich immer wieder unterwegs angetroffen.


Die Wanderung war schön, der Abstieg jedoch etwas steil, insbesondere für die erste Wanderung im Jahr.
Nachfolgend noch die Eckdaten zur Wanderung:
Strecke | Monte Brè – Brè – Gandria |
Länge | 4,77 km |
Höhenmeter | 60 m aufwärts, 700 m abwärts |
Dauer | 1 h 30 min |
Meine Tipps
Nachfolgend meine Tipps für einen Ausflug auf den Monte Brè:
- Entspanne mit einem schönen Ausblick auf der Terrasse eines der beiden Restaurants
- Besuche das Dorf Brè
- Mache eine Wanderung, um noch etwas mehr von der schönen Aussicht zu geniessen
- Wenn du dich für den Abstieg nach Gandria entscheidest, nutze den Olivenweg für den Weg zurück nach Lugano
Nun wünsche ich dir viel Spass beim nächsten Ausflug ins Tessin.