Die Insel Sal war der Start- und Endpunkt unserer Reise. Die Insel wird direkt von Zürich angeflogen. Viele Pauschaltouristen verbringen Ihre gesamten Ferien auf dieser Insel.
Wir sind am Anfang unserer Reise zwei Nächte hier gewesen und am Schluss nochmals drei Nächte. Was man auf dieser Insel alles unternehmen kann, ausser an einem der schönen Strände zu entspannen, erfährst du im nachfolgenden Artikel.
Allgemeine Informationen
Die Insel Sal erstreckt sich über eine Fläche von etwa 216 Quadratkilometern und es leben rund 40’000 Menschen auf der Insel. Sal ist eine der am häufigsten besuchten Inseln des Archipels und besonders für ihre atemberaubenden Strände, das kristallklares Wasser und ein nahezu ganzjährig sonniges Klima bekannt. Immer mehr Kitesurfer entdecken diese Insel für sich.
Santa Maria ist die grösste Stadt und das touristisches Zentrum. Sie liegt an einem schönen langen Sandstrand, welcher sich über den ganzen Süden erstreckt.
Ausflüge
Wer nicht nur am Stand liegen möchte, kann auf der Insel Sal einiges unternehmen.
Entweder man mietet ein Auto oder bucht einen Ausflug mit einem der zahlreichen Touranbieter. Wenn man sich für einen Mietwagen entscheidet, sollte man am besten einen SUV / 4 × 4 wählen. Die Strassen zu den Sehenswürdigkeiten sind teilweise miserabel.
Buracona
Buracona unter Touristen auch bekannt als «Olho Azul» oder «das blaue Auge» liegt im Nordwesten der Insel und auch nicht ganz einfach zu finden. Nach einer abenteuerlichen Fahrt auf einer Piste mitten im Nirgendwo haben wir das Ziel schliesslich erreicht.
Die Felsen rund um das blaue Auge wurden durch Holzstege sowie entsprechende Geländer zugänglich gemacht. Einzig beim Loch, durch welches das blaue Auge zu sehen ist, fehlen solche Absperrungen.

Neben der Hauptsehenswürdigkeit erwirbt man mit dem Eintrittsgeld auch noch den Zugang zu einem kleinen Garten, in welchem an Pflanzen von verschiedenen Regionen bestaunen kann. In einem weiteren Gebäude kann man mehr über die Meerestiere erfahren.

Als wir dort waren, war das Ziel der meisten Besucher das blaue Auge und der Rest wurde leider links liegen gelassen.
Kite Beach
Die Kite Beach liegt im Osten der Insel. Wie der Name schon sagt, halten sich vor allem Kiter hier auf. Es windet ganz schön und die Kiter finden hier ideale Bedingungen vor. Es gibt auch eine Kite-Schule, welche entsprechende Kurse anbietet.

Da ich selbst diese Sportart nicht ausübe, habe ich es einfach genossen, den Kiter mit ihren bunten Schirmen zuzuschauen und ihre Sprünge zu bewundern.
Salinen von Pedra Lume
Die Insel Sal war lange Zeit das Zentrum des Salzabbaus auf den Kapverden. Heute wird in der Saline nur eine geringe Menge Salz abgebaut. Die Saline wird vor allem für touristische Zwecke genutzt.

Ausser den Salzfeldern kann man in den Salinen nicht viel sehen. Es besteht die Möglichkeit, im sehr salzhaltigen Wasser zu baden. Zum Umziehen stehen kleine Garderoben zur Verfügung. Es hat auch ein Restaurant in der Saline für alle diejenigen, welche eine kleine Pause einlegen möchten.
Shark Bay
Ganz in der Nähe der Saline liegt die Shark Bay haben, welche wir nach einer Weile suchen gefunden haben. Man soll dort mit Strandschuhen in Wasser gehen und dort Zitronenhaie sehen.

Uns war das Ganze dann doch etwas zu abenteuerlich und wir haben dann darauf verzichtet, uns alleine ins Wasser zu wagen. Ich denke, wenn wir mit einem Touranbieter unterwegs gewesen wären, hätten wir uns ins Wasser gewagt.
Baia da Murdeira
Die Baia da Murdeira ist ein mehr oder weniger einsamer Strandabschnitt im Westen der Insel. Der Strand besteht aus einer Mischung von Steinen und feinem Sand.

Die Bucht ist ein Meeresschutzgebiet und ist deshalb bekannt zum Schnorcheln sowie Tauchen. Als wir dort waren, haben wir weder Schnorchler noch Taucher gesehen.
Sandstrände im Süden (Santa Maria)
Wer sein Hotel nicht im Süden der Insel hat, sollte unbedingt einen Ausflug dorthin machen. Zum einen, um an den schönen Stränden zu baden und zum anderen, um die grösste Stadt im Süden zu besuchen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Santa Maria ist ein Pier. Aus meiner Sicht einfach ein Bootssteg und nicht wahnsinnig besonders, aber das sehen andere anders. 🙂
Mir hat der Muschelstrand ganz in der Nähe von Santa Maria noch gut gefallen. Diesen würde ich auch wieder besuchen, wenn ich dort bin.
In Santa Maria, kann einkaufen und auch Schweizer Franken oder Euro in die kapverdische Währung (Kap-Verde-Escudo) tauschen. Auf der Insel Sal kann man aber mehr oder weniger überall mit Euro zahlen.
Tipps
Meine Tipps für die Insel Sal:
- Nimm an einer Tour mit einem regionalen Anbieter teil und erkunde so die typischen Sehenswürdigkeiten bequem an einem Tag
- Falls du eine Tour buchst, beachte, dass du wahrscheinlich auf einem offenen Fahrzeuge auf verschiedenen Pisten fährst, d. h. ein Schutz vor Schmutz und Sonne ist sinnvoll
- Besuche die Strände im Süden auf eigene Faust
Ich wünsche dir viel Spass auf der Insel Sal und hoffe, dass du die schönen Strände geniessen kannst.